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Spargelfest 2013 - Gelöbnis der Bundeswehr am Freitag (31.05.2013)

Im Vorfeld des Spargelfestes ist am Freitag, 31. Mai 2013, die lange Tradition von Beelitz als Garnisonstadt wiederbelebt worden. Zum mittlerweile dritten Mal führte die Bundeswehr ein öffentliches Gelöbnis in der Altstadt durch. 87 Rekruten der Logistikbataillione 171 und 172 sowie des Berliner Wachbataillons gelbten im Schatten der Beelitzer Stadtpfarrkirche, "der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen". 55 von ihnen werden ihre Grundausbildung in Beelitz absolvieren, 15 von ihnen sind weiblich.

 

Bürgermeister Bernhard Knuth erinnerte in seiner Eröffnungsrede an die Bedeutung der Stadt Beelitz als Militärstandort. Seit Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I in Beelitz eine Schwadron Husaren unter dem Kommando des späteren Reitergenerals Hans Joachim von Zieten hat stationieren lassen, herrsche in der Stadt ein tiefes Verständnis für Soldaten. Sogar zu DDR-Zeiten, als Wehrpflichtige und Zeitsoldaten von NVA und Roter Armee weitgehend abgeschottet wurden, habe es zum Teil enge Kontakte zwischen ihnen und der Stadtbevölkerung gegeben. "Denn in Beelitz wurde genau unterschieden zwischen einer diktatorischen Armee und ihren oft ganz anders eingestellten Angehörigen", sagte der Bürgermeister. Die Bundeswehr sei heute mehr als irgendeine Armee zuvor Teil der Gesellschaft, betonte der Bürgermeister in Richtung der Rekruten. "Denn Sie dienen keiner Partei, keinem Herrscher oder irgendeinem Staatsapparat. Sie dienen einzig und allein dem deutschen Volke. Und das ist doch etwas, für das es sich lohnt, eine Uniform zu tragen."


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